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Chorionzottenbiopsie


 

Warum wird diese Untersuchung durchgeführt?

  • Die Chorionzottenbiopsie erlaubt die früheste invasive Diagnostik in der Schwangerschaft und wird vor allem dann eingesetzt, wenn beim Ersttrimesterscreening ein auffälliges Risikoergebnis oder ein auffälliger Ultraschallbefund gefunden wurde,

  • oder wenn eine ganz bestimmte Erbkrankheit ausgeschlossen werden soll. Da Chorionzotten denselben Zellursprung wie das Kind haben, können sie auf mögliche Erbkrankheiten und Chromosomenstörungen untersucht werden. 

  • Über gezielte DNA-Analysen lassen sich verschiedene Muskel- und Stoffwechselerkrankungen nachweisen.


Ab wann kann man diese Untersuchung durchführen?

  1. Wir führen diesen Eingriff ab 11 Schwangerschaftswochen durch.


 

Wie wird diese Untersuchung durchgeführt?

  1. Die Untersuchung wird üblicherweise in örtlicher Betäubung durch die Bauchdecke unter Ultraschallsicht durchgeführt.
     

  2. Dabei werden mit Hilfe einer Hohlnadel einzelne Chorionzotten aus dem sich entwickelnden Mutterkuchen abgesaugt, ohne dass man dabei in die Fruchthöhle gelangt.

  3. Die Entnahme der Chorionzotten über die Bauchdecke hat im Gegensatz zur Entnahme über die Scheide den Vorteil, dass der Eingriff für die Patientin angenehmer ist und dass eine bessere Desinfektion vorgenommen werden kann.  


 

Welche Risiken birgt diese Untersuchung?

  • Das Fehlgeburtsrisiko beträgt ca. 0,5 %.   

  • Die Durchführung vor  11 SSW ist nicht empfehlenswert, da sich hierdurch das Risiko deutlich erhöht.


 

Wie lange dauert es, bis ein Ergebnis vorliegt?

  • Ein erstes Untersuchungsergebnis der Chromosomen liegt schon nach ein bis zwei Tagen vor.

  • Zur Sicherheit wird immer noch eine Langzeitkultur angelegt, die nach etwa 8-10 Tagen ausgewertet wird. In der Regel wird das erste Ergebnis hierdurch bestätigt.


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